1.000 Euro für Medienprojekt

Der Lions-Club Her­ford spen­det an die Olof-Pal­me-Gesamt­schu­le. Das Geld wird für ein zwei­tä­gi­ges
Semi­nar über sozia­le Medi­en für die sechs­ten Klas­sen ver­wen­det.

(Foto oben: Maren Arndt (v. l.), Mar­kus Oh, Fried­rich Pie­per, Leh­rer Moha­med Kaid, Maik Pau­li­ni, OPG-Unter­stu­fen­lei­te­rin Tan­ja Bur­mann und Ismet Cak­mak.)

(Bericht und Foto Björn Ken­ter — 08.03.2025 Neue West­fä­li­sche)

Hid­den­hau­sen (bk). Für die Jun­gen und Mäd­chen des sechs­ten Jahr­gangs der Olof ‑Pal­me-Gesamt­schu­le (OPG) steht in der kom­men­den Woche im Haus der Jugend ein zwei­tä­gi­ges Semi­nar mit dem Titel „Fit und Fair im Netz“ an. Die Lei­tung hat Medi­en­päd­ago­gin Eva-Lot­te Hei­ne vom Her­for­der Mäd­chen­haus „femi­na vita“ in Zusam­men­ar­beit mit der Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin Maren Arndt und Ismet Cak­mak, MPT- Fach­kraft an der OPG. Bei einem Eltern­abend im Vor­feld hat die Schu­le die Eltern über die Inhal­te des Pro­jekts infor­miert. Zur Finan­zie­rung trägt eine Spen­de des Lions-Clubs Her­ford in Höhe von1.000 Euro bei. Fried­rich Pie­per, Vor­sit­zen­der des Lions-Clubs, und sein Stell­ver­tre­ter Mar­kus OH über­reich­ten jetzt eine sym­bo­li­sche Tafel an die Schu­le. Das Pro­jekt, mit dem die Schü­le­rin­nen und Schü­ler für das The­ma „Cyber­mob­bing“
sen­si­bi­li­siert wer­den sol­len, gehört zum Medi­en­kon­zept der Schu­le. Für die Kin­der in der Unter­stu­fe stell­ten sich beim Umgang mit den neu­en Medi­en vie­le Pro­ble­me, mit denen auch sie als Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin kon­fron­tiert wer­de, sagt Maren Arndt. „Von wem darf ich Bil­der mit dem Han­dy machen, darf ich sie ver­brei­ten? Was ist, wenn es sich um por­no­gra­fi­sche oder ver­fas­sungs­feind­li­che Inhal­te han­delt?“, so die
Sozi­al­ar­bei­te­rin. „Eltern ver­schen­ken Han­dys, der Umgang damit wird aber nicht geschenkt“, betont Arndt. Inder sechs­ten Jahr­gangs­stu­fe ver­fü­ge prak­tisch jedes Kind über ein Han­dy. Die Ver­ant­wort­li­chen der OPG legen Wert dar­auf, die Sechst­kläss­ler einer­seits auf die Risi­ken, Gren­zen und Gefah­ren der sozia­len Medi­en wie Cyber­mob­bing, Hate-Speech oder auch Tik­tok-Chal­lenges hin­zu­wei­sen, ande­rer­seits aber auch die Chan­cen zu the­ma­ti­sie­ren. Für den didak­ti­schen Lei­ter Maik Pau­li­ni, spielt es eine wich­ti­ge Rol­le, dass das Semi­nar außer­halb der Schu­le gemein­sam mit Koope­ra­ti­ons­part­nern statt­fin­det. „Es ist ein Unter­schied, ob vor­ne ein Leh­rer steht oder ein Exper­te“, unter­streicht Pau­li­ni. Zudem sei der Umgang mit den neu­en Medi­en eine gesell­schaft­li­che Ange­le­gen­heit. Die Schu­le wol­le die Kin­der best­mög­lich dar­auf vor­be­rei­ten. Eini­ge Tei­le des Semi­nars absol­vie­ren die Jun­gen und Mäd­chen gemein­sam, für man­che Punk­te wer­den sie getrennt, da sie meist unter­schied­li­che Erfah­run­gen mach­ten, was die sozia­len Medi­en und die Nut­zung des Han­dys ange­he.

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