Digital, normal

Medien an der OPG...

Grund­sät­ze

Will­kom­men in der digi­ta­len Nor­ma­li­tät an unse­rer Schu­le – bei uns geht es nicht ums Dad­deln, son­dern ums Ler­nen mit Sinn und Ver­stand. In unse­rer Schu­le set­zen wir auf ein zukunfts­wei­sen­des, didak­tisch redu­zier­tes und sozi­al gerech­tes Medi­en­kon­zept, das bereits seit vie­len Jah­ren von einem enga­gier­ten Team ent­wi­ckelt wird.

Wir gestal­ten digi­ta­les Ler­nen als Erfah­rung, die inspi­riert und sinn­stif­tend wirkt. Unse­re 1zu1 Aus­stat­tung garan­tiert, dass du die vol­le Band­brei­te digi­ta­ler Mög­lich­kei­ten nut­zen kannst. Durch Ver­netz­tes Ler­nen schaf­fen wir eine Umge­bung, in der Wis­sen nicht nur ver­mit­telt, son­dern aktiv gestal­tet wird.

Unse­re Beglei­tung geht über den Unter­richt hin­aus – wir bie­ten siche­re digi­ta­le Räu­me, in denen du dich ent­fal­ten und krea­tiv aus­drü­cken kannst. Bei uns gilt das Prin­zip „weni­ger ist mehr“, denn wir set­zen auf Qua­li­tät, nicht Quan­ti­tät.

Digi­tal, Nor­mal bedeu­tet für uns mehr als nur Tech­nik – es steht für eine Lern­um­ge­bung, die auf Nach­hal­tig­keit, Tie­fe und den indi­vi­du­el­len Mehr­wert jedes Schü­lers setzt. Ent­de­cke mit uns die Zukunft des Ler­nens.

Kon­kret

Wir arbei­ten mit ver­netz­ten digi­ta­len Map­pen (Office OneN­ote). Dort wer­den unse­re Arbeits­blät­ter ver­teilt und die Inhal­te der Stun­de doku­men­tiert. Unter­richts­in­hal­te kön­nen ad hoc prä­sen­tiert, kor­ri­giert und zur Vor- und Nach­be­rei­tung genutzt wer­den. Wir beschleu­ni­gen Arbeits­pro­zes­se, um mehr Lern­zeit zu schaf­fen.

Wir schrei­ben mit der Hand. Immer. Wir (und div. aktu­el­le Stu­di­en) sind davon über­zeugt, dass hand­schrift­li­ches Arbei­ten kogni­ti­ve Pro­zes­se unter­stützt und als Kul­tur­tech­nik noch rele­vant sind.

Lie­be Eltern, wir schüt­zen unse­re Kin­der vor Rasern, Kri­mi­nel­len und vor Dro­gen. Vor­sich­tig sen­si­bi­li­sie­ren wir sie Schritt für Schritt für die­se Gefah­ren und befä­hi­gen sie ihnen zu begeg­nen. Das bedarf Anlei­tung und Kon­trol­le.
Und so, wie wir unse­re Kin­der selbst­ver­ständ­lich auf die Unbill der Welt vor­be­rei­ten, hand­ha­ben wir es auch in der digi­ta­len Welt.
Wir steu­ern die Gerä­te in der Schu­le über Fil­ter und Kon­troll­in­stan­zen.

So mini­mie­ren wir Ablen­kun­gen und Ver­füh­run­gen, um den Blick aufs Wesent­li­che zu rich­ten: Die Ent­wick­lung unse­rer Schü­le­rIn­nen.

Pri­va­te digi­ta­le End­ge­rä­te sind bei uns grund­sätz­lich nicht erlaubt. Es herrscht ein kon­se­quen­tes Han­dy­ver­bot.

Wir kom­mu­ni­zie­ren über Teams. Alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen kom­men bequem über die Lern­platt­form nach Hau­se. Kei­ne Zet­tel­wirt­schaft und kei­ne ver­ges­se­nen Ter­mi­ne mehr.

Wir opti­mie­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren, um mehr Zeit für unse­re Schü­le­rIn­nen zu haben.

Die­ses Man­tra gilt jedoch nur für Infor­ma­tio­nen! Jeg­li­che Form von päd­ago­gi­schen Gesprä­chen, per­sön­li­chem Aus­tausch bleibt ana­log. Wir wol­len in die­ser digi­ta­len Welt wie­der mehr spre­chen und weni­ger schrei­ben.

Die Medi­en­scouts NRW: Unser Bei­trag zur digi­ta­len Bil­dung

Wir sind stolz dar­auf, unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern nicht nur eine erst­klas­si­ge aka­de­mi­sche Aus­bil­dung zu bie­ten, son­dern auch ihre per­sön­li­che Ent­wick­lung in einer wan­deln­den digi­ta­len Welt zu unter­stüt­zen. In die­sem Zusam­men­hang möch­ten wir die Medi­en­scouts NRW vor­stel­len – ein auf­re­gen­des Pro­gramm, das an unse­rer Schu­le einen bedeu­ten­den Bei­trag zur För­de­rung der Medi­en­kom­pe­tenz leis­tet.

Die Medi­en­scouts NRW sind ein lan­des­wei­tes Netz­werk von Schü­le­rin­nen und Schü­lern, die sich gemein­sam dafür ein­set­zen, ihre Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­ler über einen ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit digi­ta­len Medi­en auf­zu­klä­ren. Dabei geht es nicht nur um die Nut­zung von Smart­phones und sozia­len Medi­en, son­dern auch um The­men wie Daten­schutz, Cyber­mob­bing, Fake News und vie­les mehr.

Unse­re Medi­en­scouts sind spe­zi­ell aus­ge­bil­det, um ihre Peers in Work­shops, Pro­jek­ten und Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen zu unter­stüt­zen. Sie agie­ren als Ansprech­part­ner und ste­hen ihren Mit­schü­lern mit Rat und Tat zur Sei­te, wenn es um Fra­gen oder Pro­ble­me im digi­ta­len Bereich geht. Ihr Ziel ist es, ein Bewusst­sein für die Chan­cen und Risi­ken der Online-Welt zu bewäl­ti­gen und Stra­te­gien zur siche­ren und sinn­vol­len Nut­zung digi­ta­ler Medi­en zu ver­mit­teln.

Durch die Arbeit unse­rer Medi­en­scouts möch­ten wir unse­ren Schü­le­rin­nen und Schü­lern die not­wen­di­gen Fähig­kei­ten ver­mit­teln, um sou­ve­rän und reflek­tiert in der digi­ta­len Gesell­schaft agie­ren zu kön­nen.

Medi­en­er­zie­hung

Medi­enfüh­rer­schein

Das The­ma „Sozia­le Medi­en“ spielt eine wich­ti­ge Rol­le im Leben Ihrer Kin­der. Jeden Tag bewe­gen sie sich in digi­ta­len Räu­men, deren Spiel­re­geln und Gefah­ren sie ken­nen müs­sen. Der rich­ti­ge Umgang muss des­halb früh­zei­tig gelernt wer­den. Im ers­ten Halb­jahr des 5. Jahr­gangs wer­den des­halb unse­re aus­ge­bil­de­ten Medi­en­scouts den Medi­en­füh­rer­schein mit jeder ein­zel­nen Klas­sen durch­füh­ren.

Fit und fair im Netz

Im 6. Jahr­gang wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in dem Pro­jekt „Fit und Fair im Netz“ in Jun­gen- und Mäd­chen­grup­pen von unse­rer Schul­so­zi­al­ar­bei­te­rin und dem Mul­ti­pro­fes­sio­nel­len Team für das The­ma „Cyber­mob­bing“ sen­si­bi­li­siert. Es wer­den Hand­lungs­mög­lich­kei­ten auf­ge­zeigt und trai­niert.   Im Vor­feld wird ein Eltern­abend durch­ge­führt, der das Anlie­gen der Auf­klä­rung unter­stützt und über Inhal­te des Pro­jek­tes infor­miert. 

Law for school

Im 7.Schuljahr neh­men die SuS an Web­i­nar „Law for school“ teil. Dabei wer­den sie von einer Anwäl­tin für Gefah­ren im Inter­net sen­si­bi­li­siert und sie wer­den zu einem selbst­be­wuss­ten und ange­mes­se­nen Umgang mit Cyber­mob­bing & Co befä­higt.  

“Recht im Inter­net — Cyber­mob­bing” — Ein Pro­jekt für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler der OPG

Was ist alles im Netz erlaubt? Was darf ich tei­len? Wel­che Rech­te und Pflich­ten habe ich im Inter­net? Ant­wor­ten[…]

Ein­fach mal abschal­ten

Seit 2024 gilt an unse­rer Schu­le ein strik­tes Han­dy­ver­bot – und das aus gutem Grund. Smart­phones, Smart­wat­ches und ähn­li­che Gerä­te blei­ben in der Tasche. Stu­di­en und unse­re eige­nen Erfah­run­gen haben gezeigt: Stän­di­ge digi­ta­le Ablen­kun­gen beein­träch­ti­gen die Kon­zen­tra­ti­on, stö­ren das Ler­nen und das sozia­le Mit­ein­an­der. Wir wol­len einen Ort schaf­fen, an dem Ruhe herrscht und der Fokus wie­der auf das Wesent­li­che gerich­tet ist.
Das heißt aber nicht, dass wir auf die Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung ver­zich­ten. Ganz im Gegen­teil: Wir set­zen auf Digi­ta­li­tät 2.0. Unse­re Schü­le­rIn­nen arbei­ten mit schul­ei­ge­nen iPads, die opti­mal auf den Unter­richt abge­stimmt sind. Die­se Gerä­te bie­ten den vol­len Nut­zen der digi­ta­len Ver­net­zung – Zugriff auf wich­ti­ge Lern­platt­for­men und Apps, die den Unter­richt berei­chern. Aber: kei­ne Spie­le, kei­ne sozia­len Medi­en, kei­ne Ablen­kun­gen. Alles, was nicht dem Ler­nen dient, bleibt außen vor.
Durch die­se Reduk­ti­on schaf­fen wir eine Atmo­sphä­re, in der die Tech­nik das Leh­ren und Ler­nen unter­stützt, ohne uns abzu­len­ken. Es geht uns dar­um, die digi­ta­le Welt sinn­voll zu nut­zen – effi­zi­ent und reflek­tiert – und gleich­zei­tig den Raum für ech­te Gesprä­che, Zusam­men­ar­beit und kon­zen­trier­tes Arbei­ten zu bewah­ren. So berei­ten wir unse­re Schü­le­rIn­nen auf ein Leben vor, in dem sie den Umgang mit digi­ta­len Medi­en ver­ant­wor­tungs­voll und bewusst gestal­ten kön­nen.