Internationale
Begegnung
Schüler aus Kungälv und CzechowiceDziedzice waren zu Gast an der OPG. (23.11NW Björn Kenter)
¥ Hiddenhausen. Wohl selten war das Durchschnittsalter bei einer Versammlung im Haus des Bürgers so niedrig. Insgesamt 43 Jungen und Mädchen aus den Partnerstädten Kungälv in Schweden und
Czechowice-Dziedzice in Polen waren gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und ihren deutschen Austauschschülern von der Olof-Palme-Gesamtschule bei Andreas Hüffmann zu Gast.
Der Bürgermeister gab den Gästen in einer Präsentation einen Überblick über die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten sowie über das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Gemeinde. Mit seinem Geständnis, ein schwedisches Auto zu fahren und manchmal polnischen Wodka zu trinken, hatte Hüffmann die Aufmerksamkeit der Schüler schnell auf seiner Seite.
Seit vielen Jahren pflegt die Gemeinde Partnerschaften mit der schwedischen Stadt Kungälv und dem polnischen Czechowice-Dziedzice. Schülerinnen und Schüler aus beide nOrten sind in dieser Woche zu
einer Austauschbegegnung zu Gast in Hiddenhausen. Es ist das erste Mal, dass sich Schüler aus allen drei Partnerstädten in dieser Form treffen.
Insgesamt 43 Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge acht bis zehn der Olof-Palme-Gesamtschule (OPG) gestalteten mit ihren Familien die Austauschwoche, in der Aktivitäten in der OPG und außerhalb der Schule auf dem Programmstanden. Für die schwedische Gruppe ist es der Gegenbesuch – im vergangenen Jahr waren Schüler der OPG zu Gast in der Kleinstadt bei Göteborg und sammelten dort viele schöne Erinnerungen. Bei diesen Begegnungen konnten die Schülerinnen und Schüler das europäische Gemeinschaftsgefühl hautnah erleben, so zum Beispiel bei einem Spieleabend in der
Kleinkunstbühne oder eben beim Empfang im Haus des Bürgers mit dem Bürgermeister. Ebenfalls auf dem Programm stand ein Besuch in der „Dr. Oetker Welt“ in Bielefeld. Organisatorinnen des Austauschs an der OPG sind die Lehrerinnen Elvira Klose, Ilknur Sattar und Krystyna Sewruk, die schwedische Schülergruppe wurde von den Deutschlehrerinnen Ingela Wilsson und Linnéa Sauvan begleitet. Auf polnischer Seite waren Deutschlehrerin Ewa Fron und Schulleiterin Alicja Puzon dabei. Die Verständigung untereinander habe sehr gut funktioniert, sagt Ilknur Sattar. „Sie sprechen Englisch miteinander, die schwedischen und polnischen Schüler lernen aber auch Deutsch in der Schule“, so Sattar.