Milena und Sirije aus der 10 Saphir nahmen an der Talentakademie 2023 teil
Ich heiße Milena, bin eine 15-jährige Schülerin und besuche die 10 Saphir.
Im Mai hat mich meine Klassenlehrerin Frau Wilmbusse auf die Talentakademie, die in den Sommerferien stattfinden würde, aufmerksam gemacht. Am Anfang hatte ich kein großes Interesse, da ich dachte es wäre genau so wie Schule und dass ich gar nicht in dieses Schema reinpasse, weil ich davon ausgegangen bin, dass so eine Talentakademie nur etwas für hochbegabte Schüler*innen ist. Doch als ich mich dann mehr mit dem Thema befasst hatte, wurde mir klar, welche Chancen und Erfahrungen auf mich zukommen könnten und dass ich mir diese nicht entgehen lassen will. Als es dann ernster wurde und die Anmeldefrist fast abgelaufen war, entschied ich mich dazu das Anmeldeformular auszufüllen.
Es gab insgesamt vier Projekte:
„#Abgehoben“ dort konnte man in Dreier Gruppen sein eigenes Flugzeug Modell bauen,
„#Focus on me“ hat sich mit der Selbstfindung und Selbstakzeptanz befasst,
„#Make your Music“ — in dem Projekt konnte man mithilfe der Teamleiter seinen ganz eigenen Song schreiben und
„#Warum fällt uns Klimaschutz so schwer?“ bei diesem Projekt ging es um die psychologischen und politischen Aspekte bezüglich des Klimawandels.
In jedem Projekt waren insgesamt 16 Teilnehmer, acht Jungs und acht Mädchen.
Mich zu entscheiden fiel mir leicht, da man insgesamt 3 Wünsche äußern konnte. Bei mir waren es die Projekte „Warum fällt uns Klimaschutz so schwer“, „Focus on me“ und „Abgehoben“.
Ich habe letztlich meinen Erstwunsch bekommen, mit dem ich mehr als zufrieden war.
Beim Ausfüllen bemerkte ich, dass die Talentakademie nur engagierte und talentierte Schüler annimmt, es mussten Angaben zu den eigenen Hobbys und Interessen ausgefüllt werden, zudem musste man erklären, was einen so besonders und interessant macht und warum genau man selbst und nicht jemand anderes angenommen werden sollte.
In meinem Projekt lag der Schwerpunkt mehr auf der Theorie, dies hatte den Vorteil, dass auf jeden Teilnehmer individuell eingegangen wurde, jeder in seinem Tempo, in Gruppen‑, Partner- oder Einzelarbeit und in seiner liebsten Umgebung arbeiten konnte, es war also überhaupt nicht wie in der Schule. Zudem hatten wir vorerst mehrere Kennenlernphasen, was natürlich die Umgebung in der Akademie positiv förderte und unsere Gemeinschaft ordentlich stärkte, dadurch habe ich mich sofort wohl gefühlt.
Die Arbeitsphasen waren sehr entspannt, zu jeder Stunde haben wir ein Plakat mit dem entsprechenden Thema gestaltet und erstellt, die Themen, die wir erarbeitet haben, waren zum Beispiel „“Was unternimmt die Politik gegen den Klimawandel?“, „Gibt es psychische Folgen wegen des Klimawandels?“ oder „“Was sind deine Erfahrungen mit dem Klimaschutz beziehungsweise wie wurdest du drauf aufmerksam?“
In der zweiten Woche haben wir einen Handlungskatalog für unsere Schulen erstellt, in dem wir Verbesserungsvorschläge und Alternativen für den Klimaschutz bestimmten. In den letzten Tagen hatten wir eine Vorbereitungsphase für die Präsentation über unser Projekt für die anderen Teilnehmer aus anderen Projekten. Wir wurden in 5er Gruppen eingeteilt und waren jeweils 30min in dem jeweiligen vorgestellten Projekt, wir konnten zuhören, aber auch Fragen stellen, somit hatte jeder seinen ganz eigenen Einblick in die anderen Projekte.
Am aller letzten Tag veranstalteten wir eine Präsentation über unser Projekt für unsere Eltern, wir simulierten eine parodierte Klimasitzung im Jahre 2050, diese haben ich und ein anderer Teilnehmer moderiert.
Zusammenfassend war diese Akademie wirklich eine sehr gute Chance sich sozial, aber auch bezüglich der Allgemeinbildung weiterzuentwickeln. Außerdem hat sich mein Umfeld mit inspirierenden, kreativen und lernwilligen Menschen durch die vielen neuen Kontakt vergrößert, was für mich die größte Bereicherung darstellt. Ich kann jedem nur ans Herz legen sich für die Talentakademie zu bewerben, denn sie könnte auch dein Leben positiv verändern.