Klassengemeinschaft

...wir werden eine klasse Gemeinschaft

OPG Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu Besuch in Kung­älv

Was ein Schü­ler­austauch bewir­ken kann
(Ein Bericht von Abdul­rah­man Al Daher)

Ein Schü­ler­aus­tausch in Schwe­den kann eine unver­gess­li­che Erfah­rung sein. Die Schwe­den sind bekannt für ihre freund­li­che und offe­ne Kul­tur, was es ein­fa­cher macht Freund­schaf­ten zu schlie­ßen. Außer­dem unter­schei­det sich Schwe­den sehr von Deutsch­land. Der größ­te Unter­schied für mich war die Schu­le. Das Schul­sys­tem unter­schei­det sich sehr stark vom deut­schen Sys­tem.
In Schwe­den herrscht nur neun Jah­re Schul­pflicht und das Schü­ler-Leh­rer Ver­hält­nis ist auch anders: die Leh­rer wer­den mit Vor­na­men ange­spro­chen und man bekommt von jedem Leh­rer die pri­va­te Tele­fon­num­mer und E‑Mail. Gene­rell herrscht also eher ein freund­schaft­li­ches Kli­ma zwi­schen Schü­lern und Leh­rer. Die Leh­rer sind sehr locker und humor­voll.
Die Schu­le in Schwe­den fängt spä­ter an als in Deutsch­land. Bei mir war es 8:10 Uhr. Eine Unter­richts­stun­de ist immer unter­schied­lich lang; die kür­zes­te Stun­de war bei mir 30 Minu­ten und die längs­te 60 Minu­ten. Die Fächer waren den deut­schen sehr ähn­lich, doch der Unter­richt ist anders auf­ge­baut. Es wird sehr viel Wert auf Grup­pen­ar­beit gelegt. In mei­ner Klas­se herrsch­te des­we­gen eine sehr gute Klas­sen­ge­mein­schaft, was es ein­fa­cher macht Freund­schaf­ten zu schlie­ßen. Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben mit einem Lap­top gear­bei­tet. Es gab zwei Pau­sen in der man kos­ten­lo­ses Mit­tag­essen in der Schu­le bekommt. Es war sehr lecker. 
Das Leben in der Gast­fa­mi­lie war sehr schön, man hat sehr viel gelacht und gere­det. Mei­ne Gast­fa­mi­lie hat mich wirk­lich sehr gut auf­ge­nom­men. Wir haben vie­le Akti­vi­tä­ten außer­halb der Schu­le unter­nom­men, wie zum Bei­spiel Boot fah­ren, angeln, Kino, Jog­gen, Fuß­ball, Wan­dern, Sehens­wür­dig­kei­ten anse­hen und vie­le wei­te­re Akti­vi­tä­ten.
Es war eine Woche vol­ler schö­ner, span­nen­der Momen­te und unver­gess­li­cher Erin­ne­run­gen. Wer die Chan­ce hat an einer Aus­tausch­fahrt teil­zu­neh­men, soll­te es tun! Anfangs war ich sehr unsi­cher, doch ich bin wirk­lich sehr glück­lich, dass ich dar­an teil­ge­nom­men habe. Ich habe neue Ein­drü­cke gesam­melt und auch ande­re Per­so­nen aus der OPG ken­nen­ge­lernt, mit den ich in der Schu­le nie was zu tun hat­te. Ich habe mich defi­ni­tiv wei­ter­ent­wi­ckelt. Außer­dem bin ich viel bes­ser in Eng­lisch gewor­den 🙂