Reimen und Verse schreiben

Gedich­te umschrei­ben, umfor­mu­lie­ren, neu gestal­ten

Im Deutsch-Unter­richt des 8. Jahr­gangs wur­den Gedich­te unter­sucht, die vom Leben in der Stadt han­deln. Das Gedicht von Peter Schnei­der „Auf der Stra­ße“ hat eine Schü­le­rin zu einer ganz neu­en Ver­si­on inspi­riert, die zeigt, dass Gedich­te auch lus­tig sein kön­nen und Spaß machen.

Wenn ich mor­gens

Julia Nowi­ko­wa, 8 Ber­ry

Wenn ich mor­gens die Schu­le betre­te,

dann mer­ke ich, wie mei­ne Lust ver­weh­te:

über­all Kin­der, die kei­ner mag.

Da den­ke ich dar­an, wie schön ich im Bett lag.

Mon­tag, ers­te Stun­de, fällt nicht aus,

Frau Ruhe, ich mag sie,

aber aus ihrem Unter­richt möch­te ich raus.

Mit Frau Nur­mi habe ich heu­te auch Unter­richt,

da schrei­be ich lie­ber die­ses Gedicht.

Fran­zö­sisch ist das Fach, das kei­ner mag,

das ver­saut mir den gan­zen Tag.

Dann komm ich nach Schul­schluss sogar spät nach Haus.

Es ist schon fast dun­kel, wenn das so wei­ter geht,

schmeißt Mama mich bald raus.

Jetzt habe ich auch noch Haus­auf­ga­ben,

da will ich mich nur noch schnell ver­gra­ben.

Mor­gen ist Diens­tag und es geht wie­der los,

aber nicht so vie­le Stun­den, die Freu­de ist groß.

Eigent­lich ist Schu­le nicht so schlimm,

aber für mich macht sie über­haupt kei­nen Sinn.

Ich war­te des­halb auf den Frei-Tag,

das ist der ein­zi­ge, den ich in der Woche mag.

Tags:

Comments are closed