Beim Darstellen & Gestalten-Festival in der Aula der Olof-Palme-Gesamtschule zeigten Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold zahlreiche kreative Darbietungen.
(NW 01.11.2024, Bericht und Fotos von Björn Kenter)
(Foto oben: Die beiden DG-Kurse des 7. Jahrgangs der OPG eröffneten das Festival mit einer Slow-Motion-Performance, unter anderem von einem Wettrennen. Hier zeigten die Mitwirkenden auch, wie eng Freud und Leid beieinander liegen.)
Hiddenhausen. Kreative Schattenspiele, Kurzfilme, Tanztheater, Goethes Zauberlehrling als Rap oder eine Performance mit handelsüblichen Besen – das „Darstellen &Gestalten-Festival in der Aula der Olof-Palme-Gesamtschule (OPG) hatte einiges zu bieten. Die Jahrgänge 7 bis 10 von 15 weiterführenden Schulen aus dem gesamten Regierungsbezirk Detmold waren nach Hiddenhausen gekommen, um sich auf der Bühne vor Publikum zu präsentieren. Schon zum 20. Mal fand das Darstellen & Gestalten-Festival in diesem Jahr statt. „Dieses ist jedoch das größte Festival, das wir bisher hatten“, sagte Sabine Riepe, Fachberaterin für den Lernbereich Darstellen und Gestalten(DG)im Regierungsbezirk Detmold. Gemeinsam mit OPG-Leiter Oliver Leimbrock begrüßte Riepe alle Teilnehmer in der Aula. Die Gruppen, die jeweils nicht auf der Bühne standen, sahen sich die Darbietungen der anderen Gruppen an und gaben anschließend ihr Feedback per Rückmeldebogen. Eine Aufnahme per Handy war nicht erlaubt, Oliver Leimbrock hatte eingangs auf das an der Schule geltende Handyverbot hingewiesen. „Zurücklehnen und genießen“ empfahl Sabine Riepe den teilnehmenden Gruppen, bevor es losging. Eine gute Bewertung dürften die Mitwirkenden des 7. Jahrgangs der OPG erhalten haben, die das Festival eröffneten. Unter der Leitung der beiden Lehrerinnen Jennifer Wieneke und Christina Brinckmann zeigten die Neulinge im Fach DG in ihrer Slow-Motion- Performance, was passiert, wenn einfach mal das Tempo herausgenommen wird. So duften sich das Publikum über einen Wettlauf in Zeitlupe samt Siegerehrung und einen intensiven, hart aber fair geführten Boxkampf in ganz langsamem Tempo freuen. Die Leistung der Schüler ist umso höher zu bewerten, da sie erst seit diesem Schuljahr mit dem Fach DG beschäftigen und nur wenige Stunden Zeit hatten, die Dinge einzustudieren. Viel Applaus heimste auch der 10. Jahrgang der Johannes-Gigas-Schule aus Lügde ein, der neben englischen Zungenbrechern auch eine ganz eigene Rap-Version von Goethes Gedicht „Der Zauberlehrling“ sehr gekonnt auf die Bühne brachte. Von Märchen und Helden handelte das Schattenspiel des Jahrgangs der gastgebenden Schule unter der Leitung von Anne Voigt und Kathrin Großestreuer. Magische Momente bei Cinderella, die Kämpfe der Avengers oder Szenen aus Ghostbusters oder der Science-Fiction-Mystery- Serie Stranger Things, untermalt von stimmungsvoller Musik und gelungener Kostümierung, sorgten für ein stimmiges Gesamtbild. Insgesamt 19 Darbietungen umfasste das Festival, zwei Pausen sorgten zwischendurch für etwas Erholung bei allen Beteiligten.
Foto rechts: Auch einen Boxkampf in Zeitlupe gab es zu sehen.
Foto links: Die Kurse des 8. Jahrgangs zauberten Schattenspiele aus Märchen und Filmen auf die Bühne.
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