Theaterworkshop zum Thema "Demokratie"

Was ist Demo­kra­tie?
Mit die­ser Fra­ge beschäf­tig­ten sich am Mitt­woch 16 Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Grund­kur­ses Sozi­al­wis­sen­schaf­ten (EF) und des Leis­tungs­kur­ses Päd­ago­gik (Q2). Was ist unde­mo­kra­tisch, was demo­kra­tisch, wie kann Demo­kra­tie geschützt wer­den, wo sind die Gren­zen der Frei­heit des Ein­zel­nen im Hin­blick auf die Frei­heit des Ande­ren? Die­se Fra­gen wur­den dis­ku­tiert und bil­de­ten die Grund­la­ge für ein Rol­len­spiel, in dem eine Par­tei die Demo­kra­tie ret­ten, die ande­re die Demo­kra­tie stür­zen soll­te: Ein schwie­ri­ges Unter­fan­gen, das kon­tro­vers dis­ku­tiert wur­de und Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch zwei­feln ließ, ob schu­li­sches Wis­sen zu Bear­bei­tung die­ser Auf­ga­be aus­reicht.
Die Grup­pe der „Revo­lu­tio­nä­re“, die die Demo­kra­tie stür­zen soll­te ent­wi­ckel­te Vor­schlä­ge, wie Ein­schrän­kung der Mei­nungs­frei­heit, Ein­set­zen von sozia­len Medi­en als Trans­mit­ter für auto­kra­ti­sche Bot­schaf­ten, Ein­schrän­kung von Mei­nungs­frei­heit, Ein­schleu­sen von Ver­trau­ens­per­so­nen eines Regimes in die Gesell­schaft, Ver­fol­gung von Anders­den­ken­den und nicht zuletzt stra­te­gi­sche Pro­pa­gan­da beson­ders auch in Schu­len. In der Aus­ein­an­der­set­zung mit die­sen Ideen wur­de der Grup­pe klar, dass genau die­se Metho­den über­all auf der Welt real umge­setzt wer­den um Demo­kra­tien zu unter­wan­dern und zu stür­zen.
Gegen­vor­schlä­ge der „Jun­gen Demo­kra­ten“ um Demo­kra­tie zu erhal­ten, waren zum einen das Ver­bot anti­de­mo­kra­ti­scher Par­tei­en, poli­ti­sche Bil­dung und Auf­klä­rung der Bevöl­ke­rung, Pres­se­frei­heit und trans­pa­ren­ter Umgang mit Medi­en und deren Urhe­ber und nicht zuletzt die Ein­hal­tung des Grund­ge­set­zes. Allen Betei­lig­ten war schnell klar, dass es sehr schwer ist Demo­kra­tie zu stüt­zen und zu för­dern und viel Anstren­gung und von allen erfor­der­lich ist. Ein Dan­ke­schön an die Initia­to­rin Chris­ti­na Brink­mann und die Mode­ra­to­rin des Thea­ter­im­pul­se-Hau­ses Jas­myn Kili­an. Ein gro­ßer Dank geht an den För­der­ver­ein der OPG, der die­ses Pro­jekt finan­ziert hat. (Bericht von Petra Rode­land-Hönig)

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