Hiddenhausen (WB, Jana Göb, 19.12.23)
Es war eine Premiere und die war gleich ausverkauft: An der Olof-Palme-Gesamtschule in Hiddenhausen hat am Montag (18. Dezember) erstmals ein Weihnachtsabend stattgefunden — in den Räumen der frisch sanierten Aula.
„Es ist ein richtiger Neustart für uns, denn jetzt sind endlich wieder viele Veranstaltungen im vollen Umfang möglich“, sagte Schulleiter Oliver Leimbrock. Seit 2021 wurde die Aula umfassend saniert – vom Boden über die Lichtanlage bis hin zur Klimatisierung und den Vorhängen. Nun bildete sie den festlich geschmückten Rahmen für diesen besonderen Abend.
Nachdem die Veranstaltungsreihe „Kultur in der Provinz“ mit dem Auftritt des Springmaus-Theaters die
neuen Räumlichkeiten bereits getestet hatte, waren nun auch die Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule an der Reihe, ihre Aula für die erste große Veranstaltung nach der Corona-Pandemie
zu nutzen.
„Endlich wieder Kultur in der Schule“
Und die wurde ein voller Erfolg, denn ein abwechslungsreiches Programm, das von den Schülerinnen und Schülern mit viel Engagement ein ganzes Schulhalbjahr lang vorbereitet worden war, bescherte den Besuchern einen unvergesslichen Abend. „Die Augen der Kinder leuchten, alle haben Spaß – für viele ist es die erste Möglichkeit, an einer Aufführung teilzunehmen“, erklärte Lehrerin Christina Brinckmann, die den Abend organisiert hatte. Tanja Burmann (Unterstufenleitung) zeigte sich froh und erleichtert:
„Endlich wieder Kultur in der Schule.“
Die Darbietungen reichten von Tanzchoreografien über unterhaltsames Kabarett bis hin zu akrobatischen Einlagen und Liedern begleitet von Percussionschöhren – alles begleitet von einer Vielzahl musikalischer Einlagen. Durch den Abend führten die Moderatoren aus dem Kurs „Darstellen und Gestalten“ des
neunten Jahrgangs, die das Publikum charmant und souverän durch das Programm
leiteten. Bläser-Ensemble aus Lehrern und Schülern Mit herzlichem Applaus bedacht wurde ein besonderer Programmpunkt: ein lustiges Gedicht über das Christkind bei der Steuerprüfung. „Woher hat das Christkind so viel Geld? Weiß das Finanzamt davon?“, fragten die Mitglieder der Kabarett AG. Die unerwartete Kulisse der Steuerbehörde als Schauplatz sorgte für zusätzliche Heiterkeit und
machte diesen Moment zu einem Höhepunkt des Abends. Auch ein Bläser-Ensemble aus Lehrern und
Schülern begeisterte das Publikum mit „Wir sagen euch an den lieben Advent“.
In der Pause nutzten die Mitglieder der Schülervertretung die Gelegenheit, Getränke zu verkaufen, Kuchen anzubieten und selbst gestaltete Weihnachtskarten vorzustellen. Der Erlös fließt in die Kasse des Fördervereins, der die Schule unterstützt. Auch der symbolische Eintrittspreis von einem Euro pro Karte
kam dem Förderverein zugute.
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